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In fünf kurzen Videosequenzen entwirft Kim Dotty Hachmann
eine ungewohnte und zugleich faszinierende Sicht auf Momente
des Animalischen, die unsere metaphorischen Anspielungen auf
die tierische Sphäre zur Nackheit entkleidet.
bau II zeigt sie mit Nachwuchs. Eine Art Nachtaufnahme evoziert
einen Kamerablick in
den Tierbau, Mutter und Junges verschmel-
zen zu einem grauweißen Körper vor dem dunklen Hintergrund.
Das Jungtier räkelt sich, sucht die Brust der Mutter, saugt mit fie-
benden Seufzern an der Brust, mit der Hand in den Fellhaaren der
Mutter spielend und mit dem Fuß ihren Körper tastend. Wachsam
fauchend wehrt die Mutter alle Feinde ab, während sie gelegentlich
die Hand des Kindes zärtlich in ihren Mund schlingt.
Auszug aus dem Text von Ursula Panhans-Bühler
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