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In fünf kurzen Videosequenzen entwirft Kim Dotty Hachmann
eine ungewohnte und zugleich faszinierende Sicht auf Momente 
des Animalischen, die unsere metaphorischen Anspielungen auf 
die tierische Sphäre zur Nackheit entkleidet.
In bau I liegt das ungewöhnliche Tier hochschwanger auf dem 
Boden, seitenverkehrt schiebt sich eine Video-Überblendung des 
eigenen Körpers über das Bild, sie erwacht, leckt lustvoll schmat-
zend den phantasmatischen eigenen Körper entlang, bis dieser 
verschwindet; wie abwehrend schickt sie einen Blick aus dem Bild, 
um träge wieder einzuschlafen - und das Spiel wiederholt sich, in 
umgekehrter Position zum Ausgangspunkt zurückkehrend.

Auszug aus dem Text von Ursula Panhans-Bühler
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